Volker Bredol - Portraits und Parolen

Der Künstler Volker Bredol spricht in seiner aktuellen Serie eine kritische Einladung zur Diskussion aus: Auf Leinwand malt er bekannte Personen, Augenblicke und Stereotypen des Zeitgeschehen, denen er in der Tradition einer politischen Karikatur eine Kleinigkeit hinzufügt. Der Malstil ist klar und gegenständlich.

Auf schwarzer Grundierung betreten die Protagonisten Bredols Leinwände und bleiben dort erstmal für sich, exklusiv, mit ihren Spielzeugen der Wichtigkeit, ihren Heiligen-Scheinen, ihren Kreuzen, Handys und Flaggen. Allein mit sich und dem Betrachter.
Wie eine Parole hängen Sie (zu) hoch. Und wer möchte, lässt sie dort, quittiert und geht. Wer möchte, darf aber auch mitmachen, sich empören, diskutieren oder auch wiederfinden; die Einladung ist ausgesprochen, die Streitkultur eröffnet, ergebnissoffen und ohne Denkverbote.
„Ich bin kein politischer Maler“, sagt Bredol, „aber als unpolitisch verstehe ich mich nicht.“

Die musikalische Gestaltung der Ausstellungseröffnung übernimmt die Alternative Rock-Band Binrush.